SVolt investiert in Abbau von Lithiumsalz und einen Lithium-Industriepark in der Provinz Sichuan

Frankfurt am Main/Chengdu/Dazhou, 30. Juni 2022 – SVOLT Energy Technology Co., Ltd. (SVOLT), ein globales Hightech-Unternehmen mit Hauptsitz in China, verkündete am 10. Juni 2022 eine Investitionsvereinbarung für einen Lithium-Industriepark in Dazhou (Provinz Sichuan). Das Projekt wird gemeinsam mit der Stadtverwaltung von Dazhou und dem Dazhou Hightech Industrial Park Management Komitee umgesetzt. Für den gesamten Industriepark ist eine Investition in Höhe von 17 Milliarden Yuan (ca. 2,4 Milliarden Euro) vorgesehen.

Der geplante Industriepark soll künftig Produktionslinien für LFP und kobaltfreies Kathodenmaterial umfassen, sowie Produktionslinien für LFP-Vorprodukte und Elektrolyte und Möglichkeiten für das Recycling und die Demontage von Batterien bieten. Auch der Bau einer Produktionslinie für größere Energiespeicherlösungen (ESS), mit einer Gesamtkapazität von etwa 30 GWh, ist langfristig angedacht. Nach der Fertigstellung soll der Standort zusammen mit den geplanten SVOLT Batterieproduktionsstätten in Chengdu und Suining einen der größten Standorte für die Batterieindustrie in Südwestchina darstellen.

Förderung von 30.000 Tonnen Lithiumsalz pro Jahr

SVOLT kündigt zudem eine Kooperation mit der Sichuan New Energy Power Co., Ltd und EVE Energy Co., Ltd. in der Provinz Sichuan an. Am 13. Juni 2022 unterzeichneten die drei Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung in Chengdu, in der sie die Gründung eines Joint Ventures zur Förderung von Lithiumsalz im Sichuan Deyang-Aba Ecological Economic Industrial Park bekannt gaben. Das gemeinsame Projekt soll eine Förderung von 30.000 Tonnen Lithiumsalz pro Jahr ermöglichen und so maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der Lithiumbatterieindustrie in der Provinz Sichuan beitragen.

Rohstoffpreise für Lithiumsalz steigen

Die Kooperation, die SVOLT zusammen mit Sichuan New Energy Power und EVE Energy eingeht, stabilisiert einerseits die Versorgung mit Lithiumsalz in der Lieferkette, und sorgt für eine gewisse Kostensicherheit der Rohstoffe für die eigene Produktion in China. Der Preis von Lithiumsalz, einem der wichtigsten Rohstoffe für Lithium-Ionen-Batterien, ist in den letzten Jahren aufgrund der hohen Nachfrage, der positiven Entwicklungen im Batteriemarkt und der gesamten Weltmarktlage gestiegen.

Um die Rohmaterialerzeugung und deren Lieferkette so transparent wie möglich zu gestalten, investiert SVOLT bereits seit 2017 mit Pilbara Minerals (Australien) und Tianyuan New Energy Material (China) gezielt in den Lithium-Bergbau und die Erz-Weiterverarbeitung. Beide Unternehmen werden, wie alle Lieferanten von SVOLT, regelmäßig nach internationalen Standards auditiert.

Suche nach globalen Industriepartnern und Talenten gestartet

Zusätzlich zu den Ankündigungen in der Provinz Sichuan startet SVOLT ein globales Recruitment-Programm für neue Industriepartner und Talente. Das „SVOLT Energy Technology Company Industry Partner Global Recruitment“ konzentriert sich auf drei Bereiche der Lithiumindustrie (Technologie, Prozesse, Material) sowie auf Big Data, Künstliche Intelligenz und Kommunikation im industriellen Internet. Im Rahmen dieses Programms ist SVOLT zum einen auf der Suche nach individuellen Talenten und Technologie-/Universitätsteams für innovative Projekte, zum anderen sucht das Unternehmen nach technologisch führenden Industrieunternehmen, um künftig mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Das Programm wird durch einen Inkubationsfonds in Höhe von 500 Millionen Yuan (rund 71,4 Millionen Euro) unterstützt. SVOLT setzt das Programm mithilfe von SVOLT CAPITAL, Dr. Octopus und 36Kr Holdings Inc um.

Statements

Hongxin Yang, SVOLT President und General Manager: „Die Projekte in der Provinz Sichuan sind klare Zeichen dafür, dass wir unsere ambitionierten Pläne von weltweit 600 GWh Produktionskapazität bis 2025 erreichen wollen. Der geplante Industriepark in Dazhou und die Investition in den Rohstoffabbau von Lithium sind wichtige Schritte auf diesem Weg. Auch unser globales Recruitment-Programm zeigt, dass SVOLT auch in Zukunft mit innovativen Partnern zusammenarbeiten will, um die Supply Chain für die Batterieindustrie weiter aufzubauen und zu stabilisieren.“

Kai-Uwe Wollenhaupt, President SVOLT Europe & Vice President SVOLT Energy Technology: „Wie alle Marktbegleiter erwartet auch SVOLT in den nächsten Jahren eine Knappheit bei gewissen Rohstoffen. Die angekündigte Kooperation in der Provinz Sichuan zeigt, dass wir als Unternehmen konkrete, gegensteuernde Maßnahmen ergreifen, um die Rohstoffversorgung für unsere Produktion auch künftig abzusichern. Das ist notwendig, um die weltweit steigende Nachfrage nach elektrischen Fahrzeugen sicherstellen zu können.“

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